Wie ein Pusteblumensamen ist die Idee vom Permakultur-Picknick auch nach Leipzig geflogen und hat ein erstes Pflänzchen hervorgebracht. Angemeldet im Rahmen der Leipziger Umwelttage und über verschiedene Mailing-Listen und Online-Plattformen beworben, sollte es ein kleines Experiment sein, wer aus Leipzig und Umgebung sich davon anziehen lässt.
Schon die Vorbereitungen haben viel Spaß gemacht – endlich eine schöne und sinnvolle Verwendung für alte Kartons, sie mit ein paar Grafiken zu wichtigen Permi-Inhalten zu verzieren!
Nicht so einfach war die Frage, welche Menge an Essen und Getränken wohl sinnvoll ist, wenn gar nicht klar ist, wie viele Leute kommen? Und ob überhaupt jemand kommt?
Aber es hat geklappt, wenn auch erst mal in überschaubarem Maßstab: Über den Tag verteilt trafen sich fünf Erwachsene und ein Baby bei schönstem Wetter an einem schönen ruhigen Ort im Park. Eine Person wollte sich allgemein über Permakultur und die verschiedenen Bildungsangebote informieren, die anderen hatten schon verschiedene Stationen der Weiterbildung hinter sich und konnten spannende Erfahrungen austauschen.
Das einhellige Fazit der Teilnehmenden am Schluss: Das sollte es öfter geben. Auch per Mail kamen noch ein paar Rückmeldungen von Menschen auf der Permakulturliste, die zwar nicht da sein konnten, aber die Idee super fanden und sich wünschten, dass es irgendwann wieder stattfindet.
Also gibt es viel Motivation, nächstes Jahr wieder ein Leipziger Picknick zu organisieren und zuzusehen, wie das Pflänzchen weiter wächst.